Programm 1
Programm 1, In Planung | 6. Dezember 2021

Nachbarschaftliches Quartier in St. Lorenz, Lübeck

Das Erbpacht-Grundstück ist eine Konversionsfläche, die in zweiter Reihe zur Schönböckener Straße liegt und von Reihenhäusern aus den 1970er Jahren sowie Mehrfamilien­häusern umschlossen ist. Die entstehenden unterschiedlichen Neubauwohnungen sollen die Bedarfe des Stadtteils decken.

Antragsteller, Maßnahmenträger

Grundstücksgesellschaft TRAVE mbH

Das Gelände ist bereits jetzt gut an den ÖPNV angebunden, Versorgungseinrichtungen und Dienstleistungen sind zu Fuß oder mit dem Rad gut erreichbar. Das Gelände wird weitgehend autofrei gehalten. Stellplätze für Carsharing sind geplant, eine Leihstation für Lasten-E‐Bikes ist in Überlegung. Durch Aufzugs­anlagen in den Gebäuden soll eine große Zahl barrierefreier Wohnungen entstehen.

Größe der Gesamtfläche

1,8 ha

Anzahl der geplanten Wohneinheiten

100–120

Geplantes Zeitfenster

Baustart sobald wie möglich

Ortslage

Lübecker Stadtteil St. Lorenz Nord, Schönböckener Straße 55 (in 2. Reihe)

Aktueller Status

1. November 2021

Auslobung eines städtebaubaulichen Wettbewerbs

1. November 2021

Aufstellungsbeschluss für ein Bauleitverfahren, Städtebaulicher Vertrag nach §11 BauGB in Vorbereitung

Projektdetails laut Förderantrag:

Das Erbpacht-Grundstück ist eine Konversionsfläche, die in zweiter Reihe zur Schönböckener Straße liegt und von Reihenhäusern aus den 1970er Jahren sowie Mehrfamilienhäusern umschlossen ist. Die entstehenden unterschiedlichen Neubauwohnungen (Geschosswohnungsbau, Reihenhäuser) sollen die Bedarfe des Stadtteils decken. Auch die älteren Bewohnerinnen und Bewohner des umliegenden Quartiers sollen hier altersgerechten Wohnraum finden – insgesamt wird ein Mix angestrebt.

Entstehen sollen aufgrund der Nachfrage­situation ca. 40 % 2‐Zimmer-Wohnungen für 1- bis 2-Personen-Haushalte. Eine Förderquote in der Landeswohnraum­förderung von 30 % bis 40 % für sozial geförderte Wohnungen ist angestrebt. Durch frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit sollen zukünftige Mieterinnen und Mieter angesprochen und Ideen für Gemeinschafts­angebote sowie ergänzende Nutzungen eingebracht werden. Eine klimafreundliche und nachhaltige Bau‐ und Betriebsweise (günstige Gebäudeausrichtung, kompakte Bauweise mit wenig Freiflächen­versiegelung, Gründächer, Regenwasser­rückhaltung auf dem Gelände, Photovoltaik­anlagen auf den Dächern zugunsten von 50 % der benötigten Energie als regenerative Energie sowie Wärmeversorgung durch Fernwärme oder eigene Wärmepumpen) soll das Projekt auszeichnen, eine Zertifizierung durch das „NaWoh‐Siegel“ wird angestrebt. Mit Verweis auf die Baukosten wird kein höherer Standard als Effizienzhaus 70 genannt, um bezahlbares Wohnen anbieten zu können.

Der Bebauungsplan soll auf Grundlage des Siegerentwurfs des städtebaulichen Wettbewerbs umgesetzt werden.

Das Gelände ist bereits jetzt gut an den ÖPNV angebunden, Versorgungs­einrichtungen und Dienstleistungen sind zu Fuß oder mit dem Rad gut erreichbar. Das Gelände wird weitgehend autofrei gehalten. Stellplätze für Carsharing sind geplant, eine Leihstation für Lasten-E‐Bikes ist in Überlegung. Durch Aufzugs­anlagen in den Gebäuden soll eine große Zahl barrierefreier Wohnungen entstehen.

Der Projektansatz bezieht auch die Möglichkeit einer nachbarschaftsorientierten Baugemeinschaft als Mieterin ein, ebenso sowie ein Angebot für altersgerechte Wohngemeinschaften. Bei der Entwicklung des Quartiers wird ein besonderes Augenmerk auf die Ausgestaltung der Randbereiche zur bestehenden Eigentums­bebauung und der Vernetzung mit diesen, z. B. durch Rad- und Fußwege, gelegt. Durch das neue Quartier soll sich auch die Chance des Wechsels vom Wohnen im Reihenhaus in eine bezahlbare, barrierefreie Mietwohnung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils eröffnen. Freiwerdende Reihenhäuser bieten dann Wohnraum für bspw. junge Familien. Durch diesen Prozess hat der formulierte Projektansatz das Potenzial, auch über das unmittelbare Quartier hinaus Wirkung zu zeigen.

 

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