Vom Kleingartengelände zur nachhaltigen Stadtranderweiterung: Als Teil der Metropolregion Hamburg weist Eutin eine dynamische Bevölkerungsentwicklung mit einer hohen Wohnraumnachfrage auf. Entstehen soll ein gemischtes Quartier für unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer mit einem hohen Anteil an Geschosswohnungsbau.
Die Fördermittel sollen für die Erarbeitung von Gestaltungsleitlinien für den B-Plan Nr.105 verwendet werden. Ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Eigentümerin und der Stadt Schleswig wurde entsprechend geschlossen. Die Gestaltungsleitlinien wurden zudem zusätzlich über die Grundstückskaufverträge als verbindliche Vorgabe gesichert.
Das Erbpacht-Grundstück ist eine Konversionsfläche, die in zweiter Reihe zur Schönböckener Straße liegt und von Reihenhäusern aus den 1970er Jahren sowie Mehrfamilienhäusern umschlossen ist. Die entstehenden unterschiedlichen Neubauwohnungen sollen die Bedarfe des Stadtteils decken.
Die Fördermittel sollen für die Erarbeitung von Gestaltungsleitlinien für den B-Plan Nr.105 verwendet werden. Ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Eigentümerin und der Stadt Schleswig wird angestrebt.
Das Gelände des Nordseeinternats befindet sich im Ortsteil Böhl. Die Fläche, die neben den Internatsgebäuden auch Infrastrukturen wie Sport- und Freizeitmöglichkeiten aufweist, soll neu strukturiert und aufgewertet werden.
Die gut erschlossene gemeindeeigene Fläche bietet die Chance für ein attraktives gemischtes Wohnquartier mit dem Ziel, den dringend benötigten preisgünstigen, gemeindeeigenen oder genossenschaftlich organisierten Wohnraum zu schaffen.
Auf den zur Bebauung vorgesehenen Flächen will die Stadt der Empfehlung aus der Wohnungsmarktprognose „urbane Innenentwicklung durch Flächenumnutzung und Nachverdichtung“ nachkommen.
Das Neubauquartier soll recht bald unterschiedlichen aber preisgünstigen Wohnraum anbieten, sowohl für ältere Menschen, als auch für Menschen, die im Tourismus tätig sind.
Malente ist im Aufbruch: Mit dem Bebauungskonzept soll auf einer kommunalen Konversionsfläche mitten in der Stadt der Wohnungsmarktstrategie Rechnung getragen werden. Es soll ein gemischtes klimafreundliches energieeffizientes Quartier für alle Generationen entstehen mit gemischten Wohnformen, gemischten Finanzierungsmodellen und Eigentümerstrukturen.
Im Einklang mit parallelen Ortsentwicklungsstrategien und mit den Schwerpunkten Mobilität und Energie soll das Quartier zu einem attraktiven, lebendigen und ortsprägenden neuen Mittelpunkt der Gemeinde werden – mit bezahlbaren Wohnangeboten zur Miete und im Eigentum für unterschiedliche Zielgruppen.
Andreas Dördelmann
Tel. 0431 / 988-3216
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Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig‑Holstein
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