Förderprogramm „Neue Perspektive Wohnen“ steht für Kommunen, für Bauträger und für Privatpersonen zur Verfügung

KIEL. Für interessierte Kommunen und Privatpersonen steht ein neues Programm im Bereich der Wohnraumförderung zur Verfügung.

11. März 2020

Das Programm „Neue Perspektive Wohnen“ soll an rund 50 Standorten in Schleswig-Holstein bei der Schaffung von innovativen und hochwertigen gemischten Siedlungen mit Mietwohnungsbau und Eigentum unterstützen. Bauträger, Planer und Kommunen sollen motiviert werden, solche innerörtlichen Quartiere anzubieten.

Im Einklang mit parallelen Ortsentwicklungsstrategien mit den Schwerpunkten Mobilität und Energie soll das Quartier zu einem attraktiven, lebendigen und ortsprägenden neuen Mittelpunkt des Ortes werden – mit bezahlbaren Wohnangeboten zur Miete und im Eigentum für unterschiedliche Zielgruppen.

Für ein innerörtliches Baugebiet im Besitz der Gemeinde soll das jüngst geschaffene Planungsrecht mit dem B-Plan 26/27 genutzt aber auch durch eine neue Gestaltungsplanung qualitätsverbessert werden.

Gemeinde Hohn, ländlicher Zentralort im Kreis Rendsburg-Eckernförde Innerörtliches Gebiet: Südlich der Straße Knackenburg und teilweise nördlich der Straßen Ellerrehm, Erlenweg

Für Schleswig-Holsteins Innenminister Hans-Joachim Grote bietet das zweigeteilte Programm eine große Chance für eine weitere Belebung des Wohnungsbaus im Land:

„Kommunen werden mit einem 50.000 Euro-Zuschuss unterstützt, wenn sie gemischte Quartiere mit Wohneigentum und Mietwohnungsbau auf den Weg bringen. Eines der Kernziele dabei ist die Einbindung in den Ort und die damit verbundene Flächeneinsparung. Zukünftige Bewohner werden zusätzlich mit 6.000 Euro unterstützt, wenn sie in diesen neuen Quartieren investieren. Mit diesem Programm unterstützen wir also gleich mehrere wichtige Aspekte, die für lebendige Orte von großer Bedeutung sind.“

Das Programm wurde heute (11. März 2020) auf der Bau-Fachtagung der ARGE/SH in Neumünster vorgestellt. Das neue Angebot ist ein Gemeinschaftsprojekt unter der Federführung des Innenministeriums. Deshalb wurde ein Landesbeirat aus Vertreterinnen und Vertretern der fachlich zuständigen berufsständischen Organisationen, der kommunalen Landesverbände und der wohnungswirtschaftlichen Verbände gebildet. Der Landesbeirat zertifiziert die Förderanträge und zeichnet sie mit einem Qualitätslabel aus.

„Gerade dieser umfassende Zusammenschluss der entscheidenden Experten in Schleswig-Holstein auf dem Gebiet des Wohnungsbaus zeigt, welche Qualität und Bedeutung dieses Programm hat und ich bin überzeugt, dass es einen wegweisenden Charakter entwickeln kann“, so Innenminister Grote. Eine ganze Reihe von Kommunen hat bereits Interesse signalisiert.

Für alle Interessierten gibt es zu der „Neuen Perspektive Wohnen“ umfangreiche Informationen im Internet unter www.npw.sh Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 /-3337 | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.